Selbständigkeits-Handbuch 2.0

Nie wieder Bewerbungen schreiben – auch das ist eine Möglichkeit! Denn die Alternative zur Jobsuche ist immer auch die eigene Selbständigkeit. Schaffen Sie sich Ihren Job selbst, indem Sie eine Firma gründen oder sich als Freiberufler selbstständig machen.

Als Praxis-Handbuch kann ich dazu das Buch „Smart Business Concepts“ von Brigitte und Ehrenfried Conta Gromberg sehr empfehlen. Es ist ein Buch für Einsteiger, Umsteiger, aber auch ein Handbuch für Menschen, die den Schritt in die Selbstständigkeit schon gewagt haben und ihre Firma optimieren und „wetterfest“ machen wollen. Besonders gefallen haben mir die vielen Beispiele, denn in der Praxis sieht bekanntlich einiges anders aus.

Folgende Inhalte finden Sie in diesem Arbeitsbuch:

  • sein eigenes kreatives Feld schaffen – die neue Geschäftsidee
  • die Unternehmensbereiche – Ihre Steuerräder
  • Geschäftsmodelle verstehen und automatisieren
  • 18 einfache, konkrete Geschäftsmodelle
  • die Kraft des Internets nutzen
  • Beziehungs-Marketing gegen Dinosaurier-Marketing
  • smarter Umgang mit Geld
  • smarter Umgang mit Zeit

Dieses Handbuch beinhaltet einen umfangreichen Baukasten an Komponenten, die je nach Situation des Existenzgründers oder Selbständigen eingesetzt werden können. Sie können so Ihr eigenes Vorgehen und Ihre Firma in allen Bereichen durchdenken und bekommen neue Impulse für die betriebliche Praxis. Besonders hilfreich finde ich den deutlichen Hinweis der Autoren, dass neue Konzepte und Vorgehensweisen durchaus viel Zeit brauchen (bis zu drei Jahren), bis sie funktionieren.

Fazit: Viele gute Ideen und Konzepte für Existenzgründer und schon Selbständige!

Brigitte und Ehrenfried Conta Gromberg
Smart Business Concepts
Finden Sie die Geschäftsidee, die Ihr Leben verändert

1. Auflage
Hardcover 224 Seiten
ISBN: 978-3-943895-00-1

www.smartbusinessconcepts.de

Arbeitslosigkeit macht krank!

Arbeitslosigkeit hat nicht nur Einfluss auf das Einkommen, sondern auch eine erhebliche Wirkung auf die Gesundheit. Das ist leider eine Tatsache.

Einzelheiten sind jetzt wieder mal in einem aktuellen „Stern“ – Artikel zu lesen. Dort heißt es:  „Viele haben das Gefühl, plötzlich außerhalb der Gesellschaft zu stehen“, sagt Steffi Kreuzfeld, Arbeitsmedizinerin an der Universität Rostock. „Ihnen fehlen die feste Struktur und die Anerkennung, die ihnen der Job geboten hat. In so einer Stresssituation neigen viele dazu, die Gesundheit zu vernachlässigen.“

Eine DGB-Studie hat herausgefunden, dass – je nach Alter – Arbeitsuchende teilweise fast doppelt so häufig krank wie Erwerbstätige sind!

Was können Betroffene dagegen tun? Hier einige Tipps:

  1. Nutzen Sie die Zeit der Arbeitslosigkeit, nicht nur für Bewerbungsaktivitäten, sondern auch für Sport
  2. Isolieren Sie sich nicht. Pflegen Sie stattdessen Ihre Kontakte und suchen Sie sich neue Kontakte, die Sie ausbauen
  3. Tun Sie etwas Sinnvolles, z. B. indem Sie sich ehrenamtlich engagieren (aber mit einem klaren zeitlichen Limit, die Jobsuche soll ja nicht zu kurz kommen)
  4. Suchen Sie sich einen Mentor/Coach

Was haben Sie für Erfahrungen gemacht? Welches sind Ihre Tipps gegen die Vernachlässigung von physischer oder psychischer Gesundheit? Ich freue mich auf Ihre Ideen als Kommentar.

 

Hund, der gähnt

Null-Bock-Stimmung bei Job-Themen überwinden!

Was ist, wenn die Stimmung im Job-Seminar auf dem Nullpunkt ist und die arbeitssuchenden Teilnehmer und Teilnehmerinnen komplett demotiviert?

Ganz wichtig ist es zunächst in so einer Situation herauszufinden, was der Grund für die Demotivation ist. Ich habe bei meinen Seminaren Arbeitssuchende unter 25 Jahren gefragt, warum sie häufiger selbst getroffene Entschlüsse (wie z.B. „ich will Bewerbungen schreiben, Anrufe machen, Besuche bei möglichen Arbeitgebern machen…“) nicht umsetzen. Das waren ihre Antworten:

  • Faulheit / Bequemlichkeit / Null Bock
  • Angst vor Misserfolg
  • „ zu viel Stress“
  • Freizeit geht vor (Prioritäten)
  • „mir ist alles egal“
  • „ich will Ergebnisse – sofort “
  • „das passiert von allein“ (gute Fee-Prinzip)
  • Frust zwischendurch
  • keine Vorbilder / Beispiele

Der nächste Schritt als Trainer ist,  die Gruppe zu motivieren und aktiv werden zu lassen – oft verschwindet die Demotivation von ganz allein, wenn  erste Erfolgserlebnisse sichtbar werden. Mein Ansatz ist daher:

  • ein Programm zur Grundmotivation mit der Gruppe bearbeiten: Übungen dazu finden Sie immer wieder hier auf dem Blog.
  • mit der Gruppe die gemiedenen Tätigkeiten gleich vor Ort praktisch durchführen, z. B. Anrufe, Bewerbungen und Besuche bei Firmen
  • die Aktionen mit der Gruppe nacharbeiten und auswerten

Durch diese Vorgehensweise sind Erfolge praktisch vorprogrammiert, die Erfahrung von Selbstwirksamkeit bei den Teilnehmern steigt und damit die Motivation für die nächsten Schritte!

Hier noch ein Blogartikel zum Thema Widerstände

Ein komplettes Motivationstraining finden Sie in meinem Materialbuch