Arbeitslosigkeit macht krank!

Arbeitslosigkeit hat nicht nur Einfluss auf das Einkommen, sondern auch eine erhebliche Wirkung auf die Gesundheit. Das ist leider eine Tatsache.

Einzelheiten sind jetzt wieder mal in einem aktuellen „Stern“ – Artikel zu lesen. Dort heißt es:  „Viele haben das Gefühl, plötzlich außerhalb der Gesellschaft zu stehen“, sagt Steffi Kreuzfeld, Arbeitsmedizinerin an der Universität Rostock. „Ihnen fehlen die feste Struktur und die Anerkennung, die ihnen der Job geboten hat. In so einer Stresssituation neigen viele dazu, die Gesundheit zu vernachlässigen.“

Eine DGB-Studie hat herausgefunden, dass – je nach Alter – Arbeitsuchende teilweise fast doppelt so häufig krank wie Erwerbstätige sind!

Was können Betroffene dagegen tun? Hier einige Tipps:

  1. Nutzen Sie die Zeit der Arbeitslosigkeit, nicht nur für Bewerbungsaktivitäten, sondern auch für Sport
  2. Isolieren Sie sich nicht. Pflegen Sie stattdessen Ihre Kontakte und suchen Sie sich neue Kontakte, die Sie ausbauen
  3. Tun Sie etwas Sinnvolles, z. B. indem Sie sich ehrenamtlich engagieren (aber mit einem klaren zeitlichen Limit, die Jobsuche soll ja nicht zu kurz kommen)
  4. Suchen Sie sich einen Mentor/Coach

Was haben Sie für Erfahrungen gemacht? Welches sind Ihre Tipps gegen die Vernachlässigung von physischer oder psychischer Gesundheit? Ich freue mich auf Ihre Ideen als Kommentar.

 

Urlaubsfoto Wieviel Zeit investieren Sie in Ihre Jobsuche?

Wieviel Zeit investieren Sie in Ihre Jobsuche?

 

Eine andere Frage: Wieviel Zeit investieren Sie in Ihre Urlaubssuche?

Mal angenommen, Sie fahren bald in den Urlaub. Dazu bereiten Sie Ihre Reise vor: Sie gehen ins Internet, vergleichen Preise, lesen Reiseführer, schauen DVD’s an. Wie lange dauert das? Wahrscheinlich unzählige Stunden, die Sie in die „schönsten 14 Tage des Jahres“ investieren. In die Suche nach einem Job investieren manche Jobsuchende, meiner Beobachtung nach, nur wenige Stunden im Monat – in die Suche nach einer Tätigkeit, die einen Großteil ihrer Zeit in Anspruch nimmt und die sie jahrelang ausführen wollen. Warum investieren sie in die Jobsuche nicht ebenso viel Zeit – ist ihnen der Urlaub wichtiger?

Das glaube ich nicht. Tatsächlich aber klingt Urlaubssuche netter und verspricht mehr Spaß als der Gedanke, sich einen Job suchen zu müssen. Aber jeder weiß, Probleme zu lösen ist nicht unbedingt unterhaltsam. Eine erfolgreiche Jobsuche kostet einiges an Aufwand: Sie brauchen Zeit, in der Sie sich mit Ihren Fähigkeiten und Ihrem Job-Profil beschäftigen (mehr dazu im E-Book), Zeit für Internet-Recherche nach passenden Jobs und Zeit für Bewerbungen (Tipps dazu auch beim Artikel Marketing-Pipeline). Jobsuche ist also ein Projekt! Und ich möchte Sie dazu ermutigen, bei diesem Projekt einen Schwerpunkt zu setzen.

Hilfreich dazu sind auch die Tipps aus dem Buch „In 90 Tagen aus der Arbeitslosigkeit“ von Hans-Georg Willmann, hier dazu der Link:

  • Checken Sie Ihre Ausrüstung: Internetzugang, Computer, Schreibprogramm, PDF-Tool,  Telefon mit guter Sprachverständigung.
  • Informieren Sie sich, wie aktuelle Bewerbungsunterlagen aussehen.
  • Machen Sie sich einen Wochenplan, was Sie in jeder Woche schaffen wollen, an welchen Tagen und mit wieviel Stunden (Jobrecherche, Bewerbungen schreiben, Fotos machen, Firmen telefonisch kontaktieren…).
  • Entwickeln Sie eine Tagesroutine und halten Sie sich daran, mehrere Wochen lang.
  • Nutzen Sie kostengünstige E-Mail-Bewerbungen.
  • Fassen Sie telefonisch nach, d. h. erkundigen Sie sich nach 14 Tagen nach dem Ergebnis Ihrer Bewerbungen.

Ich hoffe, diese Tipps helfen Ihnen ein Stück weiter.

Ihr Reinhard Kröger

 

 

Neujahr Feuerwerk

Wenn sich im neuen Jahr etwas ändern soll…

In Ihrem beruflichen Leben soll oder muss sich etwas ändern? Der Job passt überhaupt nicht mehr, die Arbeitslosigkeit muss dringend beendet werden und die Situation schreit nach Veränderung? Dann wird es Zeit für Sie, im neuen Jahr auch neue Wege zu gehen!

Manchmal kommen wir mit unseren alten Vorgehensweisen einfach nicht weiter.  Es ist dann oft Zeit für neues Denken und Handeln.

Mein Vorschlag: Ändern Sie Ihre Vorgehensweise. Vieles, was Sie bisher getan haben, war gut, reicht für die Zukunft aber offensichtlich nicht aus. Sie müssen aktiv werden, neue Methoden benutzen, neue Kontakte aufnehmen, die Dinge von einer ganz anderen Seite angehen.
Also raus aus dem Zuschauersessel und hin zu folgenden Aktionen:

Was kann Ihnen eigentlich passieren? Im schlimmsten Fall bleibt alles so, wie es ist!
Aber Sie werden sehen, schon nach den ersten Aktivitäten, die Sie konzentriert und
motiviert machen, werden sich die Dinge ändern. Diese Erfahrung haben viele meiner SeminarteilnehmerInnen gemacht.

Mit Grüßen aus dem Ruhrgebiet

Reinhard Kröger